Ablauf

Telefonisch vereinbaren wir ein Erstgespräch (Sprechstunde gemäß Psychotherapierichtlinie). Das Ziel dieses Gesprächs ist das gegenseitige Kennenlernen. Dabei haben Sie die Möglichkeit einen ersten Eindruck von mir, meiner Arbeitsweise und meiner Praxis zu gewinnen. Zugleich kann ich etwas über Ihre aktuelle Problematik und Ihre Ziele für die Therapie erfahren.

In drei weiteren probatorischen Sitzungen erfolgt eine Diagnostik über Ihre Beschwerden, eine intensive Exploration der Entstehung Ihrer Beschwerden und wie sie aktuell aufrecht erhalten werden. Wichtig in dieser Phase der Therapie ist der kontinuierliche Aufbau eine tragfähigen und vertrauensvollen Arbeitsbeziehung, in der Sie sich wohl und unterstützt fühlen.

Nach der Probatorik entscheiden wir gemeinsam ob eine Zusammenarbeit stattfinden soll.

Während der Behandlung kommen spezifische Methoden zum Einsatz mit denen die Behandlungsziele erreicht werden sollen. Welche Techniken angewendet werden, hängt sehr eng mit Ihrem Störungsbild zusammen. Insbesondere in der Verhaltenstherapie spielen Techniken wie Ressourcenaktivierung (Fähigkeiten und Interessen der Klienten nutzen), Expositionsverfahren (z.B. bei Ängsten und Zwängen Konfrontation mit der Angst auslösenden Situation in der Vorstellung oder in der Realität), kognitive Umstrukturierung (Veränderung von Gedanken und Einstellungen), soziales Kompetenztraining (konkrete übung zur Erhöhung der sozialen Fertigkeiten), und Entspannungsverfahren eine große Rolle.

Die Dauer der Behandlung ist von der Art und Ausprägung Ihrer psychischen Beschwerden abhängig. Bei einer Kurzzeittherapie sind 24 Sitzungen möglich und bei einer Langzeittherapie bis zu 60 Sitzungen. Bei Bedarf kann die Therapie auf bis maximal 80 Sitzungen verlängert werden. Die Termine finden in der ersten Therapiephase für gewöhnlich ein bis zweimal wöchentlich statt. Im Verlauf der Therapie werden die Abstände zwischen den Sitzungen zur besseren Rückfallprophylaxe zunehmend vergrößert.

Eine Therapiesitzung dauert 50 Minuten.